Sachsens größter Stausee im Wandel
Liebe Gäste,
heute möchte ich Euch über die Talsperre Quitzdorf informieren, die direkt an Eure Ferienhäuser grenzt. Wie Ihr wisst, ist der Stausee ein wichtiger Bestandteil unserer Region und bietet sowohl für uns Anwohner als auch für Touristen vielfältige Freizeitmöglichkeiten.
Der See im Wandel
Der Stausee wurde in den 1970er Jahren erbaut und diente ursprünglich als Kühlwasserreservoir für das Kraftwerk Boxberg. In den vergangenen Jahren hat sich der See jedoch zu einem beliebten Naherholungsgebiet entwickelt. Am Ufer finden sich sanierte Strandabschnitte, die zum Baden und Entspannen einladen. Wanderer und Radfahrer genießen die Aussicht vom Staudamm, und Wassersportler nutzen den See zum Segeln, Angeln und Rudern.
Sanierung des Entnahmebauwerks
Im Jahr 2019 wurden an dem Entnahmebauwerk der Talsperre Schäden festgestellt, die eine Sanierung erforderlich machen. Seitdem befindet bzw. befand sich der See in einem Abstauprozess, um die notwendigen Reparaturarbeiten durchführen zu können.
Auf der Seite der Talsperrenverwaltung findet man zur Zeit folgendes Update:
"Aktuelle Informationen zur Komplexsanierung der Talsperre Quitzdorf
Die geplante Komplexsanierung der Talsperre Quitzdorf dient insbesondere der langfristigen Sicherung der Wasserbereitstellung und der Wassergüte für das Lausitzer Revier und den Unterlauf der Spree bis nach Brandenburg und Berlin. Damit hat die Talsperre eine wichtige Funktion bei der Sanierung des Wasserhaushaltes der ehemaligen Braunkohleregion.
Vor dem Hintergrund des Struktur- und Klimawandels wird sich die Bedeutung der Anlage verändern, denn sie ist eine der wenigen zur Verfügung stehenden wasserwirtschaftlichen Anlagen, mit der aktiv auf die Wassermenge und –güte im Einzugsgebiet der Spree eingewirkt werden kann. Im Fokus wird künftig neben dem Hochwasserschutz für die Region vor allem eine flexible Niedrigwasseraufhöhung stehen. Die Nutzung der Talsperre für die Fischerei und zu Erholungszwecken soll mit der Sanierung ebenfalls dauerhaft gesichert werden.
Derzeit rechnet die Landestalsperrenverwaltung damit, dass die ersten Arbeiten am Teilobjekt 3 noch im Jahr 2023 beginnen können. Dafür ist kein Abstau der Talsperre nötig. Wann die Arbeiten beginnen, für die eine leere Talsperre nötig ist, hängt von der Genehmigungsdauer ab. Derzeit ist jedoch davon auszugehen, dass ein Abstau und die damit verbundenen Einschränkungen frühestens im Herbst 2024 erfolgen."
Einschränkungen und Auswirkungen
Die Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich bis Ende 2026 abgeschlossen sein. Während dieser Zeit kann es zu Einschränkungen bei der Nutzung des Sees kommen. So ist die Nutzung der Strandabschnitte ist eingeschränkt.
Trotz Einschränkungen: Ein lohnenswertes Ziel
Auch während der Sanierungsphase lädt die Umgebung der Talsperre zu Spaziergängen, Radtouren und anderen Aktivitäten in der Natur ein. Die Aussicht vom Staudamm ist weiterhin atemberaubend und die Wälder und Wiesen rund um den See bieten viel Platz zum Entspannen und Entdecken.
Informationen und Updates
Ich werde euch über den weiteren Verlauf der Sanierungsarbeiten und die damit verbundenen Einschränkungen auf dem Laufenden halten. Aktuelle Informationen findet ihr auch auf der Website der Landestalsperrenverwaltung Sachsen
außerdem stell diese Ihnen folgenden Infoflyer zur Verfügung:
Gemeinsam durch die Sanierungsphase
Ich weiß, dass die Einschränkungen durch die Sanierung für Euch als Mieter meiner Ferienhäuser eine gewisse Beeinträchtigung darstellen können. Ich danke Euch für Euer Verständnis und hoffe, dass Ihr den See und seine Umgebung auch weiterhin genießen könnt.
Mit freundlichen Grüßen,
Eure Kleine Freiheit
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